Ein achtbarer Erfolg und viele neue Erfahrungen für die Volleyball-Mädchen der WK IV
Vom 20. bis zum 23. November diesen Jahres fanden in Bad Blankenburg die Deutschen Schülermeisterschaften, organisiert durch den Deutschen Volleyball – Verband in Vertretung der DVJ, statt. Die Landessieger der Mädchen und Jungen in den Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“ aller 16 Bundesländer hatten sich für dieses hochklassige Turnier qualifiziert, so auch die Mädchen des Sonneberger Gymnasiums. Über Turniere auf Kreis,- Regional – und Landesebene stellten sie die Sieger.

Nun ging es darum, neue und wichtige Erfahrungen in ihrem Sportlerleben zu sammeln. Ohne große Ambitionen sind die Mädchen nach Bad Blankenburg gefahren, jedoch mit dem Willen, das Bestmögliche zu geben.
Nach Auslosung der Vorrunde, es wurde in vier Vorrundengruppen Jeder gegen Jeden in zwei Sätzen gespielt, kannten die Mädchen ihre Gegnerinnen – zumindest vom Namen her – und konnten sich auf die Spiele am 21.11. einstellen.
Das erste Spiel fand dann gegen die Mädchen aus Schwerte ( Nordrhein-Westfahlen) statt. Aufgeregt waren sie, die Mädchen – und wie! So ging der erste Satz dann auch erst einmal verloren (20 : 25). In der Pause folgten einige aufmunternde Worte durch Peter Höhn, Übungsleiter beim SVC, und weiter ging es mit einer deutlichen Steigerung im 2. Satz, der dann auch gewonnen wurde (25 :20). Ein schöner Erfolg, waren doch die Gegnerinnen körperlich deutlich überlegen.
Im zweiten Spiel hieß der Gegner Bremen. Über zwei Satzgewinne (25 : 12; 25 : 6) war man dem Ziel, sich für die Zwischenrunde zu qualifizieren, schnell ein Stück näher gekommen.
Nun wurde es ernst, wartete doch mit der Elly-Heuss-Schule Wiesbaden ein übermächtiger Gegner. Und so sah es dann erst einmal auch aus. Durch tollen Einsatz wurde im ersten Satz ein achtbares Ergebnis erzielt, auch wenn dieser verloren ging (20 : 25). Aber es sollte noch besser werden, denn der zweite Satz wurde nach tollem Spiel und hohem Engagement gewonnen (25 : 23). Was das bedeutet, kann man nur ermessen, wenn man weiß, das Wiesbaden den späteren Turniersieger stellte.
Die Mädchen haben also eine tolle Vorrunde gespielt und sich ungeschlagen für die Zwischenrunde qualifiziert.

Hier warteten die Brandenburger Mädchen auf das Sonneberger Team. Nach einer langen Pause, es wurde erst nach 18.00 Uhr angepfiffen, gelang es den Mädchen um Lisa Oberender zunächst nicht, ihren Rhythmus zu finden. So wurde der erste Satz auch klar verloren (10 : 25). Über eine tolle Steigerung im zweiten Satz fanden die Mädchen ihren Rhythmus wieder, wurden stärker und konnten diesen mit 26 : 24 für sich entscheiden. Es ging also in den dritten Satz, in dem die Sonneberger Mädchen psychologisch im Vorteil schienen. Leider war dem nicht so, die Nerven flatterten und viele Fehler schlichen sich ein. So ging der Satz mit 5 : 15 verloren und es stand fest, die Mädchen spielen um Platz 9 bis 12.
So ging ein anstrengender Tag mit gemischten Gefühlen und vielen Erfahrungen zu Ende.
Am 22.11. fanden dann die Platzierungsspiele statt. Und die begannen mit einem unangenehmen Gegner, nämlich den Mädchen des Sportgymnasiums Dresden. Zu groß war der Respekt der Sonneberger Mädchen, zu vorsichtig und mit wenig Selbstbewusstsein gingen sie ins Spiel, das dann auch klar verloren wurde (14 : 25; 13 : 25).
So war es am Ende dann das Spiel um Platz 11 und 12. Hier warteten die Mädchen aus Halle (Sachsen-Anhalt) auf die „Pistor“ – Mädchen. Nun ging es darum, das Turnier mit positiven Erinnerungen zu beenden. Und das gelang dann auch eindrucksvoll. Satz eins: 25 : 12,
Satz zwei: 22 : 25, dritter Satz: 15 : 8 und damit Platz 11 gesichert.

Am Ende gilt es, danke zu sagen! Dankeschön an die Sparkasse Sonneberg und den Förderverein des Staatlichen Gymnasiums „Hermann Pistor“ Sonneberg für die finanzielle Unterstützung, ohne die eine Teilnahme nicht möglich gewesen wäre, Dank an die Übungsleiter des SVC Sonneberg in Vertretung von Peter Höhn und Peter Reißenweber, die die Mädchen im Training gut vorbereitet und im Turnier unterstützt haben und ein ganz besonderes Dankeschön an die Eltern der teilnehmenden Mädchen, ohne deren Verständnis und Engagement solche Events undenkbar sind.
Für die Mädchen gilt es nun, die gesammelten Erfahrungen auszuwerten und daraus zu lernen. Für sie war es sicher ein unvergessliches Erlebnis, von dem sie noch lange zehren werden.
Das Gymnasium Sonneberg spielte mit: Lilly Brehm, Rena Bauer, Dora Hauschild, Lisa Oberender, Sofya Tik, Lilly Stärker

B. End (Betreuer und Sportlehrer)